
Leserbrief zu einem Bericht in ihrer Zeitung vom14. März 2013:
Eklat im Rat: Fernsehteam durfte nicht über Kugelwasserturm-Sitzung berichten.
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu der Berichterstattung in ihrer Zeitung am 14. März 2013 über den Ausschluss des Fernsehteams bei der Rats-Sitzung in Ilsede vom 12. März 2013 gibt es folgendes zu bemerken:
Herr Olaf Groenefeld wurde von der Verwaltung durchaus darüber informiert, dass der Rat die Aufnahmen seiner Sitzung untersagen kann. Es war also sein Risiko, trotzdem zu erscheinen und die Aufnahme zu versuchen,
Der Rat hat sein Recht war genommen, zu bestimmen was wie während der Ratssitzung geschieht.
Außerdem ist anzumerken, dass die Mitglieder des Rates keine Politprofis sind, die ja Kameras geradezu suchen, sondern normal arbeitende Frauen und Männer, die ihre Freizeit opfern, um für die Allgemeinheit tätig zu sein. Dass diese Menschen mit plötzlich auftauchenden Kameras Probleme haben können, ist, meine ich, verständlich. Auch viele andere Bürger möchten nicht ohne Vorwarnung im Fernsehen auftauchen.
Tatsächlich sollte sehr genau abgewogen werden, ob auch in Gemeinderäten das Fernsehen einziehen sollte. Fensterreden werden in anderen Parlamenten schon genug gehalten.
Ganz abwegig ist meiner Meinung nach die Bemerkung über die Politik im Hinterzimmer. Alle Entscheidungen werden noch in den öffentlich tagenden Ausschüssen und im Rat behandelt werden. Außerdem ist ihre Zeitung ja Garant dafür, dass es keine geheimen Hinterzimmerbeschlüsse gibt (siehe auch Berichterstattung über den Kugelwasserturm)! Das ist ihre Aufgabe und der kommen sie auch in vollem Umfang nach! Wäre es nicht so, wäre es ein Armutszeugnis für ihre Zeitung!!
Mit freundlichen Grüßen
Hugo Barthold
Ratsvorsitzender