1. Stolz auf die Erfolge der Vergangenheit
1.1 Gut gepunktet – Zukunftsvertrag schafft Gestaltungsfreiräume
Die Fusion der Gemeinden Lahstedt und Ilsede zur neuen Gemeinde Ilsede im Rahmen des Zukunftsvertrages machte uns wieder handlungsfähig. Durch die Entschuldungshilfe des Landes sowie erheblichen Einsparungen wurde der Investitionsstau der Gemeinde aufgelöst und es wurden Millionen von Euro in Infrastruktur und so in unsere Zukunft investiert.
1.2 Selbstbestimmtes Wohnen mit Service und Dienstleistungsangebot
Lang hat es gedauert. Nach der Bauphase konnten im letzten Jahr bereits 21 Senioren ihre neuen Wohnungen im Mühlengrund in Groß Ilsede beziehen. Der 2. Bauabschnitt ist nunmehr auch fertiggestellt und aktuell bezogen. Die Nachfrage war riesengroß. Mitten im Geschehen, zentrumsnah und mit einem Serviceangebot, dass auf Wunsch hinzugebucht werden kann.
Selbstbestimmtes Wohnen, das Freude macht. Wir setzen uns dafür ein, dass die Straße zu den Gebäuden und der Feldweg dahinter rasch fertiggestellt werden und somit sichere Wege zur Verfügung stehen.
1.3 Schnelles Internet für alle – Wichtig wie Strom aus der Steckdose
Der Zugang zum Internet und eine schnelle Übertragungsgeschwindigkeit sind zwischenzeitlich so wichtig wie der Strom aus der Steckdose. Unternehmen ohne schnellen Internetanschluss geraten ins Hintertreffen. Durch den Vertrag mit Glasfaser Deutschland haben wir die Voraussetzungen für unsere Unternehmen und Haushalte geschaffen diese Leistungen zu nutzen. Ilsede ist mit den Ortschaften nunmehr bis zum Ende des Jahres mit ca. 98 % mit schnellem Internet erschlossen.
1.4 Ilsede, hier wohne ich gern
Attraktive Orte haben attraktive Baugebiete. Die Schnelligkeit beim Verkauf der Baugrundstücke bestätigt die Position Ilsedes als attraktiven und lebenswerten Lebensmittelpunkt. Viele derjenigen, die sich für ein Grundstück entschieden haben kommen aus der Gemeinde. Hier machen wir weiter und sorgen dafür, dass weiterhin bezahlbare Bauplätze zur Verfügung stehen.
In den letzten 4 Jahren (ab dem Jahr 2018 bis heute) haben wir 235 Bauplätze in unserer Gemeinde geschaffen. (Groß Ilsede: 110, Adenstedt: 22, Oberg 22, Münstedt 25, Solschen 10, Gadenstedt 25 – 30 und Ölsburg ca. 16)
1.5 Frühkindliche Förderung – Wichtig wie nie zuvor
Darauf können wir stolz sein, das Ergebnis lässt sich sehen. Mit Neubau und Erweiterungen sorgen wir mit ausgezeichneten Fachkräften für die erforderlichen KiTa und Krippenplätze unserer jüngsten Bürgerinnen und Bürger. Hier geht es auch in Zukunft weiter!
Derzeit decken wir ca. 80 % des Bedarfs an KiTa-Plätzen ab. Unser Ziel ist es die 100 % zu erreichen. Mit jeder zusätzlichen Gruppe müssen wir hierbei mit ca. 80 – 100.000 € Kosten pro Jahr für unsere Gemeinde rechnen. Die Besetzung der Stellen stellt uns vor große Herausforderungen, da es sehr schwierig ist qualifiziertes Personal zu finden. Dieser Engpass könnte entlastet werden, wenn für Erzieherinnen und Erzieher normale Ausbildungsverhältnisse geschlossen werden.
1.6 Grundschulen – für die Zukunft unsere Kinder
Nach einem langjährigen Prozess mit externer wirtschaftlicher und pädagogischer Begleitung unter Beteiligung von Schulleitungen, Ortsbürgermeistern und Vertretern aller Parteien ist uns endlich ein Ratsbeschluss für eine neue dreizügige Grundschule in Gadenstedt gelungen.
Hierzu gab es zudem ein Bürgerbegehren, das als demokratisches Mittel natürlich legitim ist. Diese Verzögerung bedeutet letztlich Stillstand. Auch wenn es knapp war, so ist das Bürgerbegehren nicht erfolgreich gewesen. Wir sorgen nun dafür, dass eine neue moderne Schule geplant und für unsere Kinder gebaut werden kann. Auch gibt es keine Aussagen dazu, was mit den bisherigen Schulen passiert und wie es hier weiter gehen soll.
1.7 Straßenausbaubeiträge
Wer bezahlt schon gern für seine Straße? Wahrscheinlich niemand! Doch auf eine Straße möchte keiner von sich aus verzichten. Doch eine Straße kostet nun einmal Geld. Der Nutzen einer guten Straße liegt auf der Hand. Wir möchten sicher und trocknen Fußes zum Haus kommen und darüber hinaus ist eine gute Straße auch ein werterhaltendes Element des eigenen Grundstücks. Je nach Art der Straßen sind die vom Anlieger zu zahlenden Beiträge prozentual gestaffelt.
Wir haben die Beiträge soweit reduziert, so dass sie durchschnittlich etwa halbiert wurden und bieten eine zinslose Zahlung in Raten an.
2. Wahlprogramm – Unser Angebot für die Wähler*innen
2.1 Klimaschutz
Aussage: „Klimaschutz – Das geht uns alle an – Jetzt und hier! Wir haben Antworten!“
Es geht nicht darum, ob wir etwas tun, sondern wann. Wir spüren alle die klimatischen Veränderungen. Nicht umsonst ist „Fridays for future“ so erfolgreich. Um die Bedrohung wissen wir schon sehr lange, doch haben Politiker dieses Problem ausgeblendet. Im Gegenzug ist die Klimapolitik eines der Aushängeschilder der Grünen.
Nicht nachmachen, sondern eigene Wege gehen zum Nutzen der Umwelt und der Gesellschaft. Das ist unser Anspruch.
Als SPD haben wir uns viel vorgenommen: Klimaschutz ist bereits als Staatsziel in unsere Verfassung aufgenommen worden – das neue Klimagesetz bekennt sich zu dem Ziel einer klimaneutralen Gesellschaft in den nächsten dreißig Jahren. In Niedersachsen wollen wir das Klimaschutzland Nr. 1 in Deutschland werden.
Durch nachstehende regionale Maßnahmen werden wir diesen Weg in die Klimaneutralität unterstützen.
- Wir werden kommunal ein aktives Klimaschutzmanagement installieren. Ziel ist es im Rahmen des Masterplans 100% Klimaschutz des Regionalverbandes Großraum Braunschweig die Treibhausgasemissionen um 95 % gegenüber 1990 zu senken und seinen Endenergieverbrauch im gleichen Zeitpunkt zu halbieren.
- Für die sich im Eigentum der Gemeinde Ilsede befindlichen Gebäude sind hieraus Maßnahmen abzuleiten.
- Soweit möglich werden wir Fördermittel beantragen und Ilsede als „Klimaschutz-Gemeinde“ positionieren. Durch die Einsparungen im Energiehaushalt bekommen wir Freiräume für neue zielführende Investitionen.
- Zusätzlich wollen wir Ilsede durch diese Maßnahmen attraktiv für Unternehmensansiedlungen aus den Bereichen Klimaschutz und erneuerbare Energien machen
- Bei der Planung neuer Baugebiete werden höchste Ansprüche an die Energieeffizienz der Gebäude gestellt. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Gebäudeenergiebedarf muss zu mindestens 50% gesichert sein. Die Eigenstromerzeugung über Photovoltaikanlagen, Solarthermie oder oberflächennahe Geothermie wird verbindlich vorgeschrieben.
- Darüber hinaus werden wir in E-Ladestationen investieren und die Straßenbeleuchtung sukzessiv durch LED-Beleuchtung verbessern.
Faktenlage:
Stromerzeugung: In Ilsede wird bereits 1,5-mal so viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, wie dort insgesamt verbraucht wird; die Gemeinde leistet damit einen wichtigen und notwendigen Beitrag zur erneuerbaren Stromversorgung anderer Regionskommunen, die über weniger gute naturräumliche Voraussetzungen verfügen
-> Überwiegend durch Windenergie (85 %); die installierte PV-Leistung je Einwohner und die Kollektorfläche liegen etwa 50 % über dem Großraumdurchschnitt.
-> Die ausgewiesenen Vorrangflächen für Windenergie haben mit 1,6 % bereits einen weit überdurchschnittlichen Anteil an der Gemeindefläche (Großraum: 0,6 %).
Quelle: Masterplan 100% Klimaschutz im Großraum Braunschweig
2.2 Leben und Wohnen in der Gemeinde Ilsede
Aussage: Unser Ilsede – Gemeinde mit Potential und Verstand
Kernziele: Lebensqualität genießen – Gutes Wohnen – Miteinander leben – ausgezeichnete Naherholung – Saubere Luft
Die Ortschaften der Gemeinde Ilsede haben viel zu bieten. Ilsede steht für ländliche Prägung und städtischen Flair, es gibt viele Vereine und die Zusammenarbeit in den einzelnen Ortsräten funktioniert sehr gut. Wichtig zu wissen: Im Verhältnis zum gesamten Landkreis und der Stadt Peine verfügen wir über 13,46 % der Fläche und über 16,07 % der Bevölkerung, was sicherlich auch Ausdruck der guten Infrastruktur ist.
An dieser Stelle können wir auch voller Stolz auf die Vergangenheit der Bürgerinnen und Bürger blicken. Viele stammen von hier und haben die Zeiten der Hütte noch in Erinnerung.
2.2.1 Leben in der Gemeinde
Aussage: „Miteinander – Füreinander“ – SPD Ilsede – Garant für soziale Verantwortung
Getreu dem Motto „Miteinander – Füreinander“ wollen wir die Attraktivität unserer Gemeinde durch folgende Maßnahmen verbessern:
- Klares „ja“ zum Vereinsleben in der Gemeinde.
- Wir werden dafür sorgen, dass ausreichend Räumlichkeiten zur Verfügung stehen und diese genutzt werden können. Dies trägt zur Dorfgemeinschaft bei und schafft Begegnungsraum von Alt und Jung.
- Zahlreiche kulturelle Möglichkeiten wie z.B. „Heimatstube“, „Haus der Geschichte“ und der Kulturverein bieten interessante Einblicke in die Vergangenheit der Gemeinde und sind ohne ehrenamtliche Tätigkeiten nicht zu vollbringen. Dieses Ehrenamt bedeutet viele Stunden Freizeit für eine gute Sache zu investieren. Ehrenamt ist uns wichtig und daher werden wir uns regelmäßig mit den ehrenamtlich Tätigen austauschen.
- Durch das immer weitere Zusammenwachsen der Ortschaften sowie der Bildung des Ortskernes ist eine Entwicklung Richtung „Stadt lIsede“ für uns denkbar.
- Die regionale ärztliche Versorgung ist für unsere Bürgerinnen und Bürger sehr wichtig und notwendig. Wir werden die weitere Entwicklung beobachten und rechtzeitig in Gespräche eintreten, um diese Versorgung auch weiterhin zu gewährleisten.
- „Löschen, Retten, Bergen, Schützen“, so das Motto der Feuerwehr.
Der Albtraum überhaupt: Es brennt und keiner kommt. In Ilsede verfügen wir über eine sehr gute und handlungsfähige Feuerwehr. Dazu haben wir viel in Fahrzeuge, Gebäude und Ausstattung investiert. Besonders wichtig ist uns der neue Standort der Feuerwehr in Groß Ilsede. In dieses Projekt werden wir ca. 1,7 Mio € investieren.
2.2.2 Natur – Erholung und Bewegung
Aussage: „Die Region erleben- Wir schaffen Heimat“
Ob Auflandeteich, Bismarck- oder Kugelwasserturm, diese einmaligen Orte bieten Erholung und sind auch oft von Bewohnerinnen und Bewohnern außerhalb unsrer Ortschaft geschätzt. Was liegt näher als die Ortschaften besser untereinander über Radwege zu verbinden? Dem Radfahren kommt seit Jahren eine immer stärkere Bedeutung zu. Es macht Spaß die Umwelt zu schonen, die Eindrücke der Landschaft intensiver aufzunehmen und zudem etwas für die Gesundheit zu tun.
- Wir werden ein Fahrradwegekonzept für unsere Gemeinde umsetzen. Es muss machbar sein, dass die Region gefahrlos per Rad erkundet werden kann.
- Jeder Ort hat besondere Sehenswürdigkeiten. Diese werden wir aufbereiten, sodass alle Bürgerinnen und Bürger wissen, was die Region Schönes zu bieten hat. Hierbei setzen wir auf die gute Zusammenarbeit mit den Vereinen.
- Wir setzen uns für den Erhalt und die Förderung der Sportstätten und des Freibades ein. Immer weniger Kinder können schwimmen, zusätzlich nimmt der Anteil übergewichtiger Kinder ständig zu. Nicht am PC oder Handy daddeln sondern sich aktiv zu bewegen, ist ein Baustein für eine gesunde Gesellschaft.
- Wir unterstützen die Angebote der Vereine durch verlässliche, verträgliche Regelungen und finanzieller Unterstützung lizensierter Übungsleiterinnen und Übungsleiter. Sport für alt und jung – Fit bleiben heißt die Devise.
Wir sind mit Radwegen relativ gut ausgestattet, aber wir wollen, dass die Gemeinde noch attraktiver wird. Von Adenstedt nach Solschen und Hoheneggelsen, von Münstedt nach Klein Lafferde, von Groß Ilsede nach Bülten über die Wiesen sind unsere nächsten Projekte.
Darüber hinaus muss dringend in die Sanierung der vorhandenen Radwege wie z.B. von Ölsburg nach Gadenstedt (zum Freibad) investiert werden. Aber auch die anderen Radwege an Kreis, Landes- und Bundesstraßen sind in die Jahre gekommen. Diese müssen ebenfalls dringend saniert und teilweise in der Breite angepasst werden, um die heutigen Standards zu gewährleisten.
Derzeit läuft noch das Dorferneuerungsprogramm in Oberg mit einem hohen Investitionsvolumen. Nächste Ortschaften werden Adenstedt, Gadenstedt und Groß Bülten sein.
Der Kugelwasserturm ist schon von weitem aus zu erkennen. Er ist unser Kleinod, das es zu erhalten gilt. Für dieses Denkmal als Zeichen unserer Vergangenheit ist die Erhaltung eine gesetzliche Pflichtaufgabe, der wir uns nicht entziehen können und wollen.
Unserem Bürgermeister ist es gelungen sehr viele Fördermittel zusammen zu ziehen und nunmehr kann die Sanierung beginnen. Das unten befindliche Gebäude soll im Anschluss einer wirtschaftlichen Nachnutzung zugeführt werden.
Natürlich werden wir auch alle weiteren Denkmäler pflegen und erhalten, z.B. den Bismarckturm in Oberg oder den Wasserturm in Groß Lafferde.
Wer kennt es nicht und hat so die eine oder andere Erinnerung daran? Gemeint ist unser Freibad am Bolzberg. Auf dieses Bad sind wir stolz. Jedes Jahr sind 400.000 € laufende Kosten zu stemmen; gut investiertes Geld für Familien mit ihren Kindern. Gerade in Corona Zeiten unverzichtbar!
Die Unterstützung des Vereinswesens mit rund 200.000 € pro Jahr ist ein weiterer wichtiger Beitrag für unsere Wohlfühlgemeinde. Wir werden auch weiterhin keine Hallengebühren erheben.
2.2.3. Wohnen
Aussage: Gutes Wohnen für Generationen – Attraktiv und Zukunftssicher
Die Bewohneranzahl der Gemeinde hat sich positiv entwickelt. Ilsede ist attraktiv. Dies ist unter anderem dem Ausweis neuer Baugebiete zu verdanken. Im Vergleich zu anderen Gemeinden ist letztendlich das Gesamtpaket für potentielle Neubürgerinnen und Neubürger entscheidend.
Akut herrscht weiterhin ein hoher Bedarf an Wohnraum vor. Aufgrund des vor uns stehenden demografischen Wandels ist mit Nachfrageänderungen zu rechnen. Um auch künftig attraktiv zu sein, sind die sich ändernden Anforderungen und Wünsche in neue Planungen von Baugebieten zu integrieren.
Neue Baugebiete bedürfen der Planung als „Quartier“. Hierbei werden klare Anforderungen aufgestellt wie z.B. die Symbiose der Wohnungen und Einzelhäuser, der Begegnungsstätten, des Versiegelungsverbotes der Grundstücksfläche, der Anzahl von Ladestationen, den Anforderungen an die Energieeffizienz und nicht zuletzt der architektonischen Gestaltung des Gebietes.
Derzeit haben wir es in der Hand dieses zu gestalten und uns für die Zukunft auszurichten.
- Für Bauen und Wohnen ist ein genereller Zukunftsplan zu entwickeln.
- Die Grundstückspreise in der Stadt und dem Speckgürtel sind für viele Bauinteressenten nicht zu finanzieren.
- Wir werden ein bezahlbares Angebot für Bauplätze und Wohnraum schaffen.
- Wir entwickeln Angebote zur Integration der „Neubürgerinnen und Neubürger“ in das Dorfleben und laden zur Mitarbeit in den Ortsräten ein.
- Wir wollen den weiteren Bedarf an seniorengerechten Wohnungen mit Serviceangeboten sicherstellen.
- Der Marktplatz und das Objekt „Eichstraße 10“ sind im Rahmen eines Architektenwettbewerbes neu zu planen. Die seit 10 Jahren dauernde Hinhaltetaktik des Investors muss beendet werden, notfalls unter Ausnutzung aller rechtlichen Schritte.
2.3 Wirtschaft- und Arbeit
Aussage: Wir schaffen die Rahmenbedingungen für erfolgreiche Unternehmen
Ilsede verfügt über eine sehr ausgewogene Unternehmensstruktur. Von Handwerksbetrieben über Handel- und Dienstleistungen bis hin zu Banken und IT-Unternehmen ist nahezu alles vertreten.
Die räumliche Lage von Ilsede mit der sehr guten Verkehrsanbindung nach Peine, Braunschweig, Wolfsburg, Celle, Hannover, Hildesheim und Salzgitter ist sehr gut.
- Wir werden unseren ansässigen Unternehmen weiterhin durch unsere Wirtschaftsförderung hilfreich zur Seite stehen. Dazu setzen wir den kontinuierlichen Austausch weiter fort.
- Mit einer guten Wirtschaftspolitik werden Arbeitsplätze gesichert. Die größte Herausforderung besteht jedoch darin dem demografisch bedingten Rückgang der Arbeitskräfte entgegenzuwirken. Wir werden in den Schulen für die regionalen Betriebe und unsere Region werben.
- Wir wollen eine starke Vernetzung der Unternehmen untereinander fördern. Ziel ist es, gemeinsame Wertschöpfungsketten zu generieren.
- Co-Working Spaces sind für Jungunternehmen und Firmengründer wichtig. Durch einen Starterhof II -eventuell unter dem Kugelwasserturm- wollen wir Kreativität freisetzen und somit Anziehungspunkt für neue innovative Unternehmen werden.
Dies werden wir mit einer engen Partnerschaft zu Forschung und Lehre der benachbarten Städte umsetzen.
Definition „Coworking Spaces“ und derzeitiges Fazit für Deutschland:
Coworking ist ein relativ neues Arbeitsmodell, das seine Wellen von den USA bis zu uns nach Europa geschlagen hat. Übersetzt man den Begriff wörtlich, bedeutet Coworking im Grunde nichts anderes als gemeinsam arbeiten. Im Detail steht Coworking Space für die Anmietung eines Schreibtisches oder Büros in einem Gemeinschaftsgebäude, wo zumeist kreativ tätige Personen in einem Großraumbüro arbeiten – für sich oder auch gemeinsam an ihren Projekten.
Dabei ist es jedem Coworker selbst überlassen, wie regelmäßig er den Coworking Space nutzen möchte; der Arbeitsplatz kann stunden-, tage- oder wochenweise gebucht werden, was flexibles Arbeiten ermöglicht und den Geldbeutel im Gegensatz zu einem eigenen Büro schont. Ein Coworking Space bietet den Arbeitsplatz selbst und die nötige Infrastruktur – also Internet, Drucker, Scanner, Telefon, Beamer und bei Bedarf auch Besprechungsräume.
Fakten:
Ca. 3 Mio. € betragen die Gewerbesteuereinnahmen der Gemeinde und sind ein wichtiger Bestandteil am Gesamtsteueraufkommen von ca. 18. Mio Steueraufkommen.
Aktuell stehen ca. 1,5 ha Gewerbeflächen zur Vermarktung zur Verfügung. Eine gute Grundlage für nachhaltiges Wachstum mit Zukunftsperspektive.
Wichtig ist uns die Zusammenarbeit mit den Hochschulen. Diese wollen wir weiter intensivieren. Die gute Zusammenarbeit mit der Ostfalia, mit der wir bereits einige Projekte umgesetzt haben, wollen wir fortsetzen.
2.4 Kinder
Aussage: Zukunfts-Chancen für jedes Kind
Kinder und Jugendliche benötigen ein qualitativ hochwertiges und modernes Lernumfeld. Bildung beginnt bereits in der Kindertagesstätte und hört nie auf. Die Qualität der Betreuung ist entscheidend.
Nur wenn auseichend Betreuungsplätze zur Verfügung zu stellen, haben Kinder die Chance auf frühkindliche Bildung. Der Besuch der Kita darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängen. Daher müssen sozial schwächere Familien entlastet werden. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass durch ausreichend lange Betreuungszeiten beiden Elternteilen eine Erwerbstätigkeit ermöglicht wird.
Corona hat uns gnadenlos aufgezeigt, wie sich Lernen verändert und welche Anforderungen auftreten. Ein gutes pädagogischen Konzept und ein motiviertes Kollegium sind die Grundlage des Ganzen. Es geht nun darum die Modernisierung in den Grundschulen voranzutreiben. Die Digitalisierung darf nicht an der Schultür haltmachen. Neben einer guten Infrastruktur ist auch eine entsprechende Fortbildung des Lehrkörpers durch das Land erforderlich.
Schülerinnen und Schüler haben ein Recht auf gute Bildung, die die Grundlage ihres weiteren Lebensweges bildet. Für diejenigen, die nicht in ihrer Ortschaft unterrichtet werden, ist ein sicherer und ausreichender Transfer sicherzustellen. Es darf nicht vorkommen, dass Schülerinnen und Schüler an der Bushaltestelle stehen gelassen werden, weil der Bus schon voll ist.
- Die Öffnungszeiten der KiTa sind bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen.
- Für Eltern der Grundschüler muss die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gewährleistet sein; die Ganztagsbetreuung ist sicher zu stellen.
- Schulen müssen umgehend digital arbeiten können.
- Bei neuen Pandemievorfällen müssen wir vorbereitet sein: es muss ein funktionierendes Bildungsprogramm für die Schüler zur Verfügung stehen
Wir stehen für ein gutes und modernes Bildungsangebot. Unsere Kinder brauchen die besten Chancen für die Zukunft. Kinder und Jugendarbeit werden ausdrücklich gefördert. Auch aus diesem Grund stehen wir für einen Neubau einer Grundschule in Gadenstedt als zukunftssicheren Schulstandort.
2.5 Anspruch auf Information über „meine Gemeinde“
Aussage: „Unsere Gemeinde – Immer gut informiert“
Politik ist nur mit Öffentlichkeitsarbeit möglich. Die Bürgerinnen und Bürger müssen wissen, was politisch los ist.
- Wie werden dafür sorgen, dass die Pressearbeit der Gemeinde proaktiv gestaltet wird.
- Über Newsletter via Mail oder sozialer Netzwerke wird über die Arbeit der Verwaltung berichtet.
- Die Verwaltung wird umgehend nach den Ratssitzungen die Information über o.g. Medien zur Verfügung stellen.
- Mittels Informations- und Diskussionsveranstaltungen werden wir die Zukunft unsere Gemeinde gestalten.
2.6 Wirtschaftliches Handeln
Hierzu unser Bürgermeisterkandidat Rainer Apel:
Mein Ziel ist es klimafreundliche Unternehmen in Ilsede anzusiedeln und attraktive Arbeitsplätze zu schaffen. Aber natürlich ist auch die Pflege und Unterstützung bei der Weiterentwicklung unserer bestehenden ilseder Unternehmen besonders wichtig!
In der Folge entstehen zusätzliche Erträge aus der Gewerbe- und Einkommenssteuer, die wiederum für die Investition in wichtige Infrastruktur zur Verfügung stehen.
Die künftigen Herausforderungen für Ilsede werden immens sein und wir werden uns nicht auf Hilfe von außen verlassen können. Der Anspruch auf einen Ganztagskindergartenplatz, dessen Sinnhaftigkeit außer Frage steht, ist finanziell eine Riesenherausforderung, der Anspruch auf einen Ganztagsgrundschulplatz wird folgen und uns wiederum finanziell erheblich belasten.
Gleichwohl haben diese Aufgaben Priorität. In Kooperation mit unserem Landratskandidaten Henning Heiß möchte ich unser Schulzentrum für die digitale Herausforderung fit machen und die Raumnot beheben. Hierzu wollen wir eine neue moderne Grundschule in Groß Ilsede entstehen lassen und gleichzeitig dem Landkreis ein komplettes Schulzentrum zur Verfügung stellen.
Neue Kindertagesstätten stehen an in Münstedt, Gadenstedt und Groß Ilsede.
Hier gilt es – wie bei vielen anderen Maßnahmen – gut vernetzt zu sein und das Maximum an Zuschüssen herauszuholen.
Gleichzeitig müssen wir bedenken, dass Ilsede in einer besonderen finanziellen Verantwortung steht. Der mit dem Land Niedersachsen und dem Landkreis Peine abgeschlossene Zukunftsvertrag, verpflichtet uns umso mehr zu wirtschaftlichem Handeln und soliden Finanzen. Als Kämmerer, allgemeiner Vertreter, Stadtdirektor und Geschäftsführer einer GmbH ist das mein täglich Brot.
Ich möchte Ilsede fit für die Zukunft machen, helfen Sie mir dabei mit Ihrer Stimme für mich und die SPD!